Hermine Albrecht

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Hermine Albrecht im Jahre 1890
Grabstätte von Hermine Albrecht

Hermine Albrecht, verh. Gräfin Nyary, ab 1904 Gräfin Normann-Ehrenfels, ab 1919 Normann-Ehrenfels (* 18. Dezember 1856 in Wien[1][2]; † 21. Mai 1929 in Graz[2][3]) war eine österreichische Theaterschauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Albrecht erhielt ihre Ausbildung bei Karl Wilhelm Meixner und debütierte am 5. April 1875 in Brünn als „Louise“. Im selben Jahr wurde sie auch für das Wiener Stadttheater verpflichtet, wo sie bis 1884 wirkte. Im Jahr 1884 wurde sie für das Carltheater gewonnen. 1887 trat die Künstlerin in den Verband des k.k. Hof-Burgtheaters. 1890 zur wirklichen Hofschauspielerin ernannt, schied die Künstlerin bereits 1893 aus dem Ensemble des Burgtheaters aus, um sich, vorerst eine Zeit gastierend, darunter in Augsburg, dann gänzlich ins Privatleben zurückzuziehen.

Sie war mit dem Grafen Tamas Nyáry de Bedegh (1838–1902) verheiratet, mit dem sie zwei Söhne hatte.[4] Nach dessen Tod heiratete sie 1904[5] Gustav Normann-Ehrenfels (1856–1927[6]).

Ihre Schwester Charlotte Albrecht war ebenfalls Schauspielerin.

Sie wurde auf dem Hietzinger Friedhof (Gruppe 19, Nummer 34) in Wien beerdigt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Taufbuch Wieden (Paulaner), tom. 21, fol. 148. In: Matricula. Abgerufen am 22. November 2019. (Oftmals abweichend mit 24. Dezember 1856 oder 1859 angegeben.)
  2. a b Sterbebuch Graz-Herz Jesu, tom. III, fol. 1929. In: Matricula. Abgerufen am 22. November 2019.
  3. Lokal-Chronik. In: Grazer Tagblatt. 21. Mai 1929, S. 2, abgerufen am 22. November 2019. Hingegen nennt das Gothaische genealogische Taschenbuch der gräflichen Häuser (Teil B, 114. Jg., Gotha 1941) Wien, und zeitgenössische in Wien erscheinende Zeitungsberichte über ihren Tod Prag als Sterbeort.
  4. Hermine Albrecht bei geneall.net
  5. Personalnachrichten. In: Das Vaterland. 1. November 1904, S. 5, abgerufen am 22. November 2019.
  6. Sterb-Register Premstaetten, tom. VII, p. 153. In: Matricula. Abgerufen am 22. November 2019.